Ulla Althans

geb.1962
Heilpraktikerin und Physiotherapeutin
(Kinder-Bobath-Therapeutin)

von 1996 bis 2002 Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin an den Universitäten für TCM in Chengdu und Hangzhou, in dieser Zeit
außerdem Privatunterricht bei unterschiedlichen Ärzten in China:
  Dr. Feng Ninghan / Hangzhou
  Dr. You Bing
/ Chengdu
 
Dr. Guo Ping / Chengdu
 

5-jährige Ausbildung in Spontanem Qigong bei Dr. Zhang Zhengbin in Chengdu, regelmäßiges Praktizieren und Unterrichten

als Heilpraktikerin tätig seit 2000, seit April 2003 in eigener Praxis in Tübingen

Dolmetscherin für chinesische Ärzte und Lehrer in China und Deutschland

Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für klassische Akupunktur und TCM, Deutschland

Das östliche Denken bildet einen selbstverständlichen Teil meines Erfahrungsschatzes und fließt auf natürliche Weise in die Behandlungen ein.




Weiterbildungen in TCM:

Akupunktur:
Daoistische Akupunktur / Neun- Palast - Akupunktur nach Dr. Feng Ninghan
Master Tung - Akupunktur / Prof. Dr. Hans-Georg Ross

chinesische Kräuterheilkunde:
Angela Körfers (Kinderheilkunde)
Dr. Mazin Al’ Kafaji (Hauterkrankungen)
Dr. Arnaud Versluys (kanonische chinesische Medizin der Han-Dynastie)

Seit 2008 praktiziere ich schwerpunktmässig nach dem: Shanghan Lun – Abhandlung über Kälteerkrankungen und dem: Jinggui Yaolue – Die Rezepturen der goldenen Schatztruhe, erlernt von Arnaud Versluys /USA.
Diese Ausbildung vermittelt die Anwendung der zweitausend Jahre alten Kräuterrezepturen, die nach genauer Puls- und Bauchdiagnose und entsprechend der Differenzierung nach den Sechs Schichten ausgewählt werden.
Mit diesem Konzept ist eine flexible und prozessorientierte Behandlung möglich.

Regelmäßige Supervisionen finden mit Nadine Zäch, Schweiz, in meiner Praxis und anderen Orten statt.




andere Weiterbildungen:

Energetische Balance Technik Bart Smyth /USA

Kinesio Taping




Mein „chinesischer“ Lebenslauf

Im Jahr 1989 bereiste ich das erste Mal China für ein Jahr auf eigene Faust. Dafür kündigte ich meine Stelle als Physiotherapeutin in der Kinderklinik Tübingen und begab mich ins Abenteuer "Asien“. Es war und ist auch heute kein Problem in China als Frau allein zu reisen. Leider erlebte ich während dieser Reise den schockierenden Verlauf der Studentenproteste in Chengdu und anderen Großstädten.   

Meinen ersten Kontakt mit Qigong hatte ich dann im Oktober 1989. Damals besuchte ich unwissend und aus reiner Neugier eine Praxis für Qigong und Akupunktur. Der leitende Arzt und Lehrer, Dr. Jinchuan Lu, ließ mich das freie Bewegen des Taijimen-Qigong erfahren. Als mein Körper anfing sich von allein zu bewegen, was ich sehr angenehm empfand, wich meine anfängliche Skepsis einem starken Interesse an dieser Methode. Ab dem nächsten Tag war ich seine Schülerin, blieb einen Monat und kam die nächsten Jahre regelmäßig wieder.

In Peking und Kanton unterrichte ich damals noch mit Hilfe eines Dolmetschers chinesische Ärzte und Krankenschwestern in Bobath-Kinder-Therapie in Waisenhäusern für körperbehinderte Kinder. Neben meiner Unterrichtstätigkeit behandelte ich täglich die Säuglinge und Kleinkinder.

Zurück in Tübingen hielt ich meine ersten Qigong-Kurse. Ich konnte die spontanen Bewegungen der TeilnehmerInnen initialisieren, Qi-Blockaden oder Qi-Mangel wahrnehmen und regulierend darauf einwirken.
  
Der Einstieg in die intensive Ausbildung in Spontanem Qigong bei Dr. Lu und Dr. Zhang wurde mir durch das Stipendium der Carl Duisberg Gesellschaft im Jahr 1994 ermöglicht. Nach meinem Lehrerwechsel übte ich täglich 5-6 Stunden in der Arztpraxis von Dr. Zhang. In einem winzigen Raum, der zur Straße hin offen war, behandelte Dr. Zhang bis zu acht Patienten parallel und begleitete gleichzeitig seine Qigong-Schüler im Zentrum des Raumes. Fahrräder, Pkws und interessierte Zuschauer sorgten für eine abwechslungsreiche Geräuschkulisse. Das Loslassen aller Wahrnehmungen musste ich dort als erstes Lernen. 
  
Als Lektorin für deutsche Sprache arbeitete stundenweise am Fremdspracheninstitut der Universität Sichuan. Mit dem dadurch erlangten Arbeitsvisum konnte ich länger im Land bleiben und musste nicht mehr alle 4 Monate nach Hong Kong reisen, um ein neues Touristenvisum zu beantragen. 
  
Traditionelle Chinesische Medizin lernte ich von 1996 bis 2002 in Kursen der Universität für TCM/Chengdu, im Einzelprivatunterricht, in verschiedenen Praktika an den Universitäten Chengdu und Hangzhou, sowie durch meine Dolmetschertätigkeit für deutsche Heilpraktiker an der Unversität für TCM in Hangzhou/Zhejiang. Dort lernte ich meinen Akupunkturlehrer, Dr. Feng Ninghan kennen, von dem ich von 1999 bis 2009 unterrichtet wurde.


zum Seitenanfang

Impressum | Datenschutz