Ulla Althans 
geb.1962, Heilpraktikerin (HP) und Physiotherapeutin (PT), lebte 7 Jahre in China, praktiziert seit 1989 Qigong. 5-jährige Ausbildung  in Spontanem Qigong bei Dr. Zhengbin Zhang in Chengdu/VR China. Mehrjährige Unterrichtserfahrung als Qigong - Lehrerin, Assistenz und Dolmetschen der von Dr. Zhang und Dr. Ninghan Feng geleiteten Kurse in Deutschland. Ausbildung in Trad. Chin. Medizin an den Universitäten für TCM Chengdu und Hangzhou. 
Sie arbeitet als niedergelassene HP/PT in Tübingen und bietet Vorträge und Kurse an. Seit April 2003 eigene Praxis für TCM in der Ruth-Marx-Str.5, Loretto-West, 72072 Tübingen.Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für klassische Akupunktur und TCM.

Das östliche Denken bildet einen selbstverständlichen Teil ihres reichen Erfahrungsschatzes und fließt auf natürliche Weise in ihren Unterricht und in die Behandlungen ein. Sie verfügt über sehr gute Landes- und Sprachkenntnisse. 

Mein chinesischer Lebenslauf 
  
Im Jahr 1989 bereiste ich das erste Mal China auf eigene Faust. Ich kündigte meine Stelle als Physiotherapeutin in der Kinderklinik Tübingen und begab mich ins Abenteuer "Asien“. Es war und ist auch heute kein Problem in China als Frau allein zu reisen. Leider erlebte ich während dieser Reise den schockierenden Verlauf der Studentenproteste in Chengdu und anderen Großstädten.   
Meinen ersten Kontakt mit Qigong hatte ich im Oktober 1989. Damals besuchte ich unwissend und aus reiner Neugier eine Praxis für Qigong und Akupunktur. Der leitende Arzt und Lehrer, Dr. Jinchuan Lu, ließ mich das freie Bewegen des TaiJiMen-Qigong erfahren. Als mein Körper anfing sich von allein zu bewegen, was ich sehr angenehm empfand, wich meine anfängliche Skepsis einem starken Interesse an dieser Methode. Ab dem nächsten Tag war ich seine Schülerin, blieb einen Monat und kam die nächsten Jahre regelmäßig wieder. In Tübingen hielt ich meine ersten Qigong Kurse. Ich benutzte meine Hände bei meiner Arbeit in neuer Weise, denn der Qi-Austausch zwischen mir als Therapeutin und dem Patienten war deutlich spürbar. Ich konnte Qi-Blockaden oder Qi-Mangel wahrnehmen und regulierend einwirken. Dabei musste jedoch sehr genau darauf achten, nicht meine eigenen Energien einzusetzen. Dr. Zhengbin Zhang, zu dem ich 1994 wechselte, lehrte mich, wie ich das Qi des Universums einsetzen kann, ohne mich Selbst zu schädigen. 
  
Der Einstieg in die intensive Ausbildung in Spontanem Qigong bei Dr. Lu und Dr. Zhang wurde mir durch das Stipendium der Carl Duisberg Gesellschaft ermöglicht. Die ersten Jahre übte ich täglich 5-6 Stunden in der Arztpraxis von Dr. Zhang; in einer Umgebung, in der man sich im Westen kaum vorstellen kann, Qigong zu lernen. In einem winzigen Raum, der zur Straße hin offen war, behandelte Dr. Zhang bis zu acht Patienten parallel; Fahrräder, Pkws und interessierte Zuschauer sorgten für eine abwechslungsreiche Geräuschkulisse. Das Loslassen aller Wahrnehmungen musste ich dort als erstes Lernen. 
  
Als Lektorin für deutsche Sprache arbeitete stundenweise ich am Fremdspracheninstitut der Universität Sichuan. Mit dem dadurch erlangten Arbeitsvisum konnte ich länger im Land bleiben und musste nicht mehr alle 4 Monate nach Hong Kong reisen, um ein neues Touristenvisum zu beantragen. 
  
Traditionelle Chinesische Medizin lernte ich in Kursen der Universität für TCM/Chengdu und bei meiner Dolmetschertätigkeit für deutsche Heilpraktiker am TCM College Hangzhou/Zhejiang. 
  

Seit Dez. 2000 arbeite ich als selbständige Heilpraktikerin und Physiotherapeutin in Tübingen (siehe: Praxis)

 

 

 

 

 

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