Traditionelle Chinesische Medizin

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) entstand vor über 4000 Jahren aus Beobachtungen der Natur und des Menschen. Auf der Basis der daoistischen und konfuzianistischen Weltanschauung, in der ein Mensch dem Mikrokosmos im universellen Makrokosmos entspricht entwickelte sich ein umfassendes medizinisches System. Das Leben von Mensch und Natur in Harmonie gilt als oberstes Ziel.  

Herrscht innerhalb des Menschen ein Gleichgewicht der Kräfte Yin und Yang, so sind Körper und Geist gesund. Yang entspricht dem Hellen, dem Himmel, Bewegung und Aktivität, Wärme; Yin steht für das Dunkle, die Erde, Ruhe und Speicherung, Kühle. Alle Organe, Körperstrukturen und Energien des Menschen werden in Yin und Yang unterteilt. Es sind entgegengesetzte wie auch sich ergänzende und sich verwandelnde Kräfte beziehungsweise Zustände. 

Stören innere oder äußere Faktoren dieses wesentliche Gleichgewicht zwischen Yin und Yang, entwickeln sich Krankheiten.


Therapiemethoden

Die Therapie richtet sich nach der TCM-Diagnose, die durch Sehen, Hören, Befragen, Betasten und Riechen gestellt wird. Zungen- und Pulsdiagnose spielen dabei eine wesentliche Rolle. 




Heutzutage werden auch schulmedizinische Untersuchungsmethoden mit einbezogen. Nachdem Krankheitszusammenhänge erkannt sind, wird die geeignete Therapie ausgewählt. 
 
Die Arzneimitteltherapie (Kräuterheilkunde), Akupunktur, Massage (Tuina), Qigong und Ernährungstherapie sind die wesentlichen Verfahren der TCM. Weiterhin zählen Moxibustion, Schröpfen und Taijiquan zu geeigneten
Methoden.


 

 
Weitere Detailinformationen zu den einzelnen Methoden der TCM finden Sie hier als pdf-Datei zum Herunterladen:

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